v.l.n.r.:Jessica Lindner-Elsner, Juliane Dubiel-Schwanz, Matthias Doht
Museumsheft zur Geschichte der Eisenacher Fahrzeugelektrik erschienen
Untrennbar mit der Eisenacher Automobilfertigung ist die Geschichte der Fertigung von Fahrzeugelektrik in der Region verbunden. Bereits seit 1896 stellte die Fabrik Reinhold Schlothauer in Ruhla Elektroinstallationsmaterial und Armaturen für Automobile her. Zusammen mit der 1907 in Eisenach gegründeten Metallwerk Alfred Schwarz (MELAS) entwickelte sich in der Region eine leistungsfähige Zubehörindustrie für Fahrzeugelektrik. Nach den Kriegsjahren wurden beide Betriebe in der DDR enteignet und zum Kombinat Fahrzeugelektrik Ruhla (FER) zusammengeführt. FER war ein wichtiger Exportbetrieb in der DDR und die Produkte gingen in 60 Länder. Ab 1990 entstanden daraus das BOSCH-Werk in Eisenach und nach der Privatisierung die FER GmbH, die heute zu REBO gehört.
Die Geschichte dieser Zubehörindustrie hat die Autorin Juliane Dubiel-Schwanz in einem kleinen Begleitheft für die im Museum automobile welt eisenach gezeigte Ausstellung zusammengefasst und kann ab sofort erworben werden.
Das Museumsheft „Kurze Geschichte der Eisenacher Fahrzeugelektrik“ ist bereits das fünfte Museumsbegleitheft. In dieser Reihe sind bisher erschienen: „Kurze Geschichte der Eisenacher Automobilindustrie“, „Das BMW-Flugmotorenwerk Eisenach/Dürrer Hof“, „Eisenacher Fahrradgeschichte“ und „Motoren für Eisenacher Automobile“.
Alle Museumshefte sind zum Preis von 4,00 € erhältlich.